Die Haut ist das größte Organ des Menschen und nimmt bei einem Erwachsenen im Durchschnitt eine Fläche von zwei Quadratmetern ein. Sie dient als Schutzhülle für unseren Körper und ist gleichzeitig unser größtes Sinnesorgan. Gesunde Haut ist deshalb entscheidend für Lebensqualität und Wohlbefinden.
Im Rahmen der klassischen Dermatologie befassen wir uns mit Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Haut, der sichtbaren Schleimhäute, der Haare und Nägel. Besonderen Wert legen wir bei der Auswahl der Behandlung auf Ihre persönlichen Bedürfnisse.
Unser Leistungsangebot:
Unter einer Allergie versteht man eine übermäßige Abwehrreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene). Dies kann sich äußern als: Heuschnupfen, Asthma, quälender Juckreiz, Hautausschläge, Beschwerden des Magen-Darm-Traktes oder im Extremfall als anaphylaktischer Schock.
Allergene finden sich draußen in der Natur, in Innenräumen, am Arbeitsplatz oder in Nahrungs- und Arzneimitteln. Auch Kosmetika können zu Unverträglichkeiten führen.
Die Suche nach dem Allergen gleicht gelegentlich einer Detektivarbeit.
Zur Abklärung, welche Substanz Ihre Beschwerden verursacht, führen wir neben einer ausführlichen Befragung zielgerichtete Hauttests (Pricktest, Intracutantest, Epicutantest) und Blutuntersuchungen (RAST) durch.
Im Idealfall kann das gefundene Allergen gemieden werden. Sollte das nicht oder nur schwer möglich sein, leiten wir eine auf Sie zugeschnittene Behandlung ein, sei es eine medikamentöse Therapie oder eine Hyposensibilisierung z.B. bei Pollenallergie, Hausstaubmilbenallergie.
Die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) gibt es mittlerweile in zwei Varianten, als herkömmliche Behandlung mit Spritzen oder in Tropfen-oder Tablettenform. Wir beraten Sie, welche Therapieform für Sie geeignet ist.
Unter Berufsdermatosen werden Hauterkrankungen zusammengefasst, die durch berufliche Einflüsse oder Tätigkeiten ausgelöst und/oder unterhalten werden.
Den größten Teil der berufsbedingten Hautkrankheiten stellen dabei Kontaktekzeme, beispielsweise der Hände, dar. Durch berufliche Aussetzung gegenüber Allergenen
können Hautkrankheiten resultieren. Es können jedoch auch bereits bestehende Hautkrankheiten, die beruflich verschlimmert werden, den Tatbestand einer Berufskrankheit erfüllen.
Des Weiteren zählen Hautkrebserkrankungen durch Arbeiten im Freien mit vermehrtem Einwirken natürlicher UV-Strahlung (Gärtner, Dachdecker, Maurer, Landwirte). Personen, die
im Außenbereich arbeiten und einer höheren UV-Dosis durch Sonnenlicht ausgesetzt sind als die übrige Bevölkerung, besitzen eine höhere Gefahr Hautkrebserkrankungen wie
beispielsweise Plattenepithelkarzinome oder aktinische Keratosen zu entwickeln.
Es müssen Hinweise für eine ausreichende berufliche UV-Strahlungsaussetzung vorliegen, die gesetzlich geregelt sind. Auch Rentner, die in Außenberufen tätig waren und nach
Beendigung der beruflichen Tätigkeit an einem Plattenepithelkarzinom oder multiple aktinische Keratosen erkranken, müssen gemeldet werden.